Der Getränke- und Snack-Hersteller PepsiCo hat dank seines Sparkurses den Gewinn glatt verdoppelt. Im Schlussquartal blieben unterm Strich 1,4 Mrd. Dollar (1,021 Mrd. Euro) hängen, wie der Coca-Cola-Rivale am Donnerstag in Purchase (US-Bundesstaat New York) mitteilte.
Von Wirtschaftskrise war im Geschäft kaum mehr etwas zu spüren: Der Umsatz zog nach Rückgängen im Sommer an und lag mit 13,3 Mrd. Dollar um fast 5 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums.
Im gesamten Geschäftsjahr, das am 26. Dezember endete, stieg der Überschuss um 16 Prozent auf 5,9 Mrd. Dollar. Pepsi hatte vor allem seine Vertriebs- und Verwaltungskosten deutlich gedrückt. Der Umsatz blieb dank des guten Laufs am Jahresende stabil bei 43,2 Mrd. Dollar. Damit hakte Pepsi die Krise ebenso ab wie Coca-Cola. Der Konkurrent hatte seine Zahlen am Dienstag vorgelegt.
Im laufenden Jahr will Pepsi seinen Gewinn weiter steigern. Dazu beitragen soll nicht zuletzt die Übernahme der zwei wichtigsten nordamerikanischen Abfüllbetriebe. Das 7,8 Mrd. Dollar schwere Geschäft soll bis zum Endes Monats abgeschlossen werden. "2010 werden wir die Regeln des Spiels im nordamerikanischen Getränkemarkt ändern", kommentierte Konzernchefin Indra Nooyi den Schritt. Typischerweise übernehmen eigenständige Abfüllbetriebe den Vertrieb.