PepsiCo verdiente am US-Markt weniger

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Der US-Getränke- und Snackhersteller PepsiCo hat im zweiten Quartal wegen der Konsumflaute auf seinem Heimatmarkt weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahr. Der Überschuss ging von 1,705 auf 1,668 Mrd. Dollar (1,175 Mrd. Euro) zurück, wie der Coca-Cola-Rivale mitteilte. Beim Umsatz musste der Konzern einen Rückgang um drei Prozent auf rund 10,6 Mrd. Dollar verbuchen.

Im Gesamtjahr 2009 sollen sowohl der Umsatz als auch der Gewinn je Aktie weiterhin auf währungsbereinigter Basis im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich zulegen. Nicht miteinbezogen in die Prognose wurden die geplanten Übernahmen der PepsiCo-Abfüller. Der Konzern hatte für Pepsi Bottling und PepsiAmericas zusammen 6 Mrd. Dollar geboten, was die Unternehmen aber ablehnten.

Verbraucher suchen günstigere Produkte

In Amerika machte sich nach Angaben des Konzerns das Ausufern der Rezession bemerkbar. Der sich verschärfende Wettbewerb sowie der Griff der Verbraucher zu günstigeren Produkten ließen in der Getränkesparte sowohl Umsatz als auch Gewinn schmelzen. Besser entwickelte sich das Ausland. Am deutlichsten schnellten die Erträge in den Schwellenländern Asiens und Afrikas sowie im Nahen Osten nach oben. PepsiCo hatte kürzlich bekanntgegeben, in den kommenden vier Jahren eine Mrd. Dollar in China zu investieren. Eine vergleichbare Summe soll zudem nach Russland fließen.

Zum PepsiCo-Konzern gehören neben der gleichnamigen Cola auch Frito-Lay (Snacks), Quaker (Frühstücksflocken), Tropicana (Fruchtsäfte) und Gatorade (Sportgetränke).

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