Der chinesische Öl- und Gasriese Petrochina war zum 31. Dezember 2009 das nach Börsekapitalisierung wertvollste Unternehmen der Welt mit 353 Mrd. Dollar (246 Mrd. Euro). Dahinter folgte der US-Ölkonzern Exxon mit 323 Mrd. Dollar, dann mit Respektabstand Microsoft mit einem Börsenwert von 270 Mrd. Dollar, geht aus einer Aufstellung der Unternehmensberatung Ernst&Young hervor.
Unter den zehn teuersten Unternehmen der Welt sind mit Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) und der HSBC Holding zwei chinesische Banken vertreten. Der US-Einzelhändler Walmart, der britisch-australische Bergbaukonzern BHP Billiton, der brasilianische Ölkonzern Petrobras sowie Google vervollständigen diese Liste. Seit Ende 2008 - kurz nach Ausbruch der weltweiten Finanzkrise - hat es dabei massive Verschiebungen gegeben. Petrobras und Google haben etwa ihren Marktwert mehr als verdoppelt und sind von Positionen 37 bzw. 35 zur Nummer neun und zehn aufgestiegen.
Die zehn teuersten Unternehmen der Welt waren zusammen 2,4 Billionen Dollar wert, um ein Drittel mehr als Ende 2008 (1,8 Bio. Euro). Ende 2007 hatten die zehn teuersten Firmen der Welt zusammen allerdings noch einen Börsewert von 3,1 Bio. Euro. Ähnlich verlief der Wert der 100 teuersten Firmen der Welt: Ihr Wert fiel von 16 Bio. Dollar 2007 auf 9,3 Bio. Dollar 2008, um dann wieder auf 11,9 Bio. Dollar Ende 2009 zu steigen.
Österreichische Unternehmen schafften es laut Ernst&Young Ende 2009 nicht unter die Top-500. Die Erste Bank kommt derzeit auf eine Börsenkapitalisierung von rund 15 Mrd. Dollar (10,4 Mrd. Euro). Unter den 100 größten Firmen sind 39 aus Nordamerika, 34 aus Europa, 19 aus Asien, 5 aus Südamerika und drei aus Ozeanien. Vor allem Europa verliert seit 2007 (damals 46 der 100 größten) kontinuierlich.
