Peugeot will in Frankreich bis zu 10.000 Stellen streichen

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Der angeschlagene Autobauer Peugeot Citroen will Medienberichten zufolge in Frankreich 8.000 bis 10.000 Arbeitsplätze abbauen und damit doppelt so viele wie bisher geplant. Damit könnten bis zu zehn Prozent der Peugeot-Beschäftigten in den französischen Werken ihre Stelle verlieren, berichteten die Zeitung "Les Echos" und die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Gewerkschaftskreise.

In der vergangenen Woche hatte ein Gewerkschaftsvertreter gesagt, Konzernchef Philippe Varin habe die Belegschaft auf noch härtere Einschnitte eingestimmt und neue Sparmaßnahmen angekündigt. Bisher hatte das in einer Europa-Allianz mit der amerikanischen Opel-Mutter General Motors verbündete Unternehmen geplant, im gesamten Geschäftsjahr eine Milliarde Euro einzusparen. Wie Opel gehört Peugeot zu den Verlierern der Euro-Krise und kämpft wegen des rasanten Absatzrückgangs mit hohen Überkapazitäten. Im Juni erlitt der Konzern auf dem Heimatmarkt einen Absatzrückgang von 9,5 Prozent.

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