Pharmakonzern Roche verzeichnet in Europa rückläufige Verkäufe

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Die Geschäfte des Schweizer Pharmakonzerns Roche laufen im von der Schuldenkrise geplagten Europa schlechter als noch im vergangenen Jahr. Während die Verkäufe in den USA stabil seien, verzeichne das Unternehmen in Europa rückläufige Zahlen, sagte Roche-Chef Severin Schwan. "In Asien wachsen wir aber zweistellig, vor allem in China, wo die Rate deutlich über 30 Prozent liegt."

Im dritten Quartal hatten der teure Franken und schleppende Verkäufe wichtiger Medikamente für einen kräftigen Umsatzrückgang gesorgt. Für das Gesamtjahr 2011 hat Roche ein Erlöswachstum in lokalen Währungen im unteren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Insgesamt erwartet Roche, dass die Kostendämmungsprogramme der Regierungen 2011 den Umsatz um rund ein Prozent drücken werden. Verwaltungsratspräsident Franz Humer und er seien aber überaus zuversichtlich, dass Roche mittel- und langfristig schneller als der Markt wachsen werde.

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