Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im zweiten Quartal überraschend einen Verlust von 1,345 Mrd. Euro verbucht. Der Verlust sei aufgrund von Abschreibungen entstanden, teilte der Konzern mit. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Gewinn von 72,8 Mio. Euro gerechnet.
Philips kündigte ein Sparprogramm an, das die Kosten um 500 Mio. Euro drücken soll. Zugleich will Europas größter Hersteller von Unterhaltungselektronik Aktien für 2 Mrd. Euro zurückkaufen. Der Umsatz lag im zweiten Quartal bei 5,2 Mrd. Euro und damit im Rahmen der Erwartungen. Philipps hatte bereits im Juni die Anleger mit einer Gewinnwarnung schockiert und weitere Sparschritte angekündigt.