Post legt Filial- und Briefgeschäft zusammen

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Die börsenotierte Post AG legt die Divisionen Filialen und Briefgeschäft bis Anfang 2012 zusammen. Begründet wird dies mit den immer weniger werdenden Postfilialen und der verstärkten Kooperation mit der BAWAG P.S.K. "Dies ist ein klares Signal, das Unternehmen noch effizienter aufzustellen und gleichzeitig stärker auf Kundennähe und Marktbedürfnisse auszurichten", teilte die Post mit.

Für Aufsichtsrats- und ÖIAG-Chef Peter Michaelis ist die Zusammenführung eine Reaktion "auf die laufenden Veränderungen im Postmarkt". Durch die Zusammenlegung fällt dann ein Vorstandposten weg, dem Vernehmen nach soll Filialvorstand Herbert Götz unter Druck sein. Brief-Chef Walter Hitziger hingegen werden bessere Chancen eingeräumt. Götz hatte es sich durch die Schließungswelle bei den Ämtern unter anderem mit der Postgewerkschaft verscherzt.

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Chef der Post AG, die seit Jahresbeginn kein Monopolist mehr ist, bleibt weiterhin Georg Pölzl. An der Post AG hält der Staat noch 52,9 Prozent.

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