Zusammenführung

Post vereint Filial- und Briefgeschäft

Teilen

Damit will die Post das "Unternehmen noch effizienter aufstellen".

Die börsenotierte Post AG legt die Divisionen Filialen und Briefgeschäft bis Anfang 2012 zusammen. Begründet wird dies mit den immer weniger werdenden Postfilialen und der verstärkten Kooperation mit der BAWAG P.S.K. "Dies ist ein klares Signal, das Unternehmen noch effizienter aufzustellen und gleichzeitig stärker auf Kundennähe und Marktbedürfnisse auszurichten", teilte die teilstaatliche Post am Donnerstag mit.

Zusammenlegung ist Reaktion auf Veränderungen am Postmarkt
Für Aufsichtsrats- und ÖIAG-Chef Peter Michaelis ist die Zusammenführung eine Reaktion "auf die laufenden Veränderungen im Postmarkt". Durch die Zusammenlegung fällt dann ein Vorstandposten weg, dem Vernehmen nach soll Filialvorstand Herbert Götz unter Druck sein. Brief-Chef Walter Hitziger hingegen werden bessere Chancen eingeräumt. Götz hatte es sich durch die Schließungswelle bei den Ämtern unter anderem mit der Postgewerkschaft verscherzt.

Nachfolger für Finanzvorstand gesucht
Gesucht wird auch - wie geplant - der Nachfolger von Finanzvorstand Rudolf Jettmar. Mit Peter Umundum steht der Nachfolger für den scheidenden Paketvorstand Carl-Gerold Mende mit 1. April 2011 bereits fest. Chef der Post AG, die seit Jahresbeginn kein Monopolist mehr ist, bleibt weiterhin der Ex-T-Mobile Austria-Chef Georg Pölzl. An der Post AG hält der Staat noch 52,9 Prozent. Einen Regierungsauftrag für eine weitere Privatisierung gibt es nicht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.