Spritvergleich

Preisdifferenz Benzin-Diesel 2009 bei etwa 10 Cent

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Dieselfahrer waren 2009 um rund 10 Cent je Liter günstiger unterwegs als ihre "Benzinbrüder". Zu Jahresbeginn 2009 war Diesel zwar noch teurer als Superbenzin, ab Februar herrschte bis Jahresende aber wieder die gewohnte Rangordnung. Unverändert blieben auch die Preisunterschiede zwischen den Bundesländern.

Am billigsten tankten im Vorjahr die Burgenländer, mit Abstand am teuersten war es wieder einmal für die Vorarlberger. Hinter dem Arlberg kostete Diesel um rund 4 Cent je Liter mehr als rund um den Neusiedler See. Bei Superbenzin waren es zirka 3 Cent, teilte die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) mit.

Im EU-Vergleich haben die Österreicher auch 2009 günstig getankt. Sowohl bei Diesel wie auch Superbenzin lag Österreich leicht unterm Durchschnitt. Ohne Steuern war Österreich bei Diesel das zweitgünstigste Land in der EU und auch Super war Österreich überdurchschnittlich günstig.

Eine interessante Preisentwicklung beobachtete die Behörde zu Beginn des heurigen Jahres. "Werden die Treibstoff- und Rohölpreise miteinander verglichen, so zeigt sich, dass die Durchschnittspreise für Diesel und Superbenzin wieder einmal mit einer gewissen Verzögerung auf eine Erhöhung der Rohölpreise reagieren.

Während die Spritpreise auf eine Erhöhung der Rohölsorte Brent von Mitte Dezember bis Anfang Jänner kaum reagierten, stiegen die Preise für Treibstoffe kräftig an als der Rohölpreis wieder im Sinken begriffen war", heißt es im "Treibstoff-Newsletter" der BWB. Nach wie vor ist das wichtigste Referenzöl für Europa die Sorte Brent. Der Benchmark in den USA ist die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI).

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