Puma: Griechische Partner veruntreuten Millionen

Teilen

Der deutsche Sportartikel-Hersteller Puma sieht sich als Opfer eines millionenschweren Betrugs. Die griechischen Puma-Partner, die Gebrüder Glou, hätten mehrere Jahre lang Gelder des Unternehmens hinterzogen und veruntreut, teilte ein Puma-Sprecher mit. Das habe eine erste Sonderprüfung von Wirtschaftsprüfern ergeben.

Der deutsche Sportartikel-Hersteller Puma sieht sich als Opfer eines millionenschweren Betrugs. Die griechischen Puma-Partner, die Gebrüder Glou, hätten mehrere Jahre lang Gelder des Unternehmens hinterzogen und veruntreut, teilte ein Puma-Sprecher mit. Das habe eine erste Sonderprüfung von Wirtschaftsprüfern ergeben.

Die Geschäftsführer von Puma Hellas S.A. seien sofort entlassen, die Positionen umgehend neu besetzt worden. Der fränkische Sportartikelhersteller hatte in dem Gemeinschaftsunternehmen nach eigenen Angaben seit dem Jahr 2005 mit den beiden Brüdern Glou zusammengearbeitet.

Lesen Sie auch

Zur genauen Schadenshöhe äußerte sich der Puma-Sprecher nicht. Er sprach von nachträglichen Abschreibungen vor Steuern für 2009 von rund 115 Mio. Euro. Das Geschäftsjahr 2010 werde mit rund 15 Mio. Euro belastet. Die inzwischen eingeleitete Restrukturierung von Puma-Griechenland schlage mit weiteren 15 Mio. Euro zu Buche.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.