Raffineriebetreiber Petroplus muss Kreditlinie nachverhandeln

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Der Schweizer Raffineriebetreiber Petroplus muss eine Kreditlinie von rund einer Milliarde Dollar mit seinen Banken nachverhandeln. Wie der größte unabhängige Betreiber von Rohölverarbeitungsanlagen in Europa mitteilte, froren die Gläubiger die revolvierende Kreditlinie ein. An der Börse in Zürich brach die Petroplus-Aktie zur Eröffnung um fast 20 Prozent auf 2,76 Franken ein.

Die Kredite seien entscheidend wichtig, damit die Raffinerien ihren Verpflichtungen termingerecht nachkommen könnten, erklärte Petroplus weiter. Das Unternehmen wolle die Verhandlungen mit den Banken fortsetzen, um kurzfristig wieder Zugang zu dem Kredit zu erhalten. Es würden aber auch weitere Optionen geprüft, um den Betrieb in den insgesamt fünf europäischen Raffinerien und die Vermarktungsaktivitäten aufrechterhalten zu können. Petroplus betreibt unter anderem Raffinerien im bayerischen Ingolstadt und in Cressier in der Schweiz. Petroplus litt zuletzt unter dem hohen Ölpreis.

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