Regulator klopft Telekom Austria auf die Finger

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Die Telekom-Control-Kommission (TKK) ist mit der versprochenen Umsetzung des Breitbandausbaus der Telekom Austria unzufrieden. Auslöser ist die Verpflichtung der Telekom, in Gebieten, in denen sie den Glasfaserkabelausbau vorantreibt, ein neuartiges innovatives Vorleistungsprodukt, die "virtuelle Entbündelung", anzubieten.

Die Telekom-Control-Kommission (TKK) ist mit der versprochenen Umsetzung des Breitbandausbaus der Telekom Austria unzufrieden. Auslöser ist die Verpflichtung der Telekom, in Gebieten, in denen sie den Glasfaserkabelausbau vorantreibt, ein neuartiges innovatives Vorleistungsprodukt, die "virtuelle Entbündelung", anzubieten.

"Dieser Dienst hat alternativen Betreibern, analog zur gegenwärtigen Entbündelung, größtmögliche Flexibilität im Hinblick auf die Gestaltung eigener Angebote an Endkunden zu ermöglichen. Damit würde letztlich der zentralen Forderung nach Erhaltung und nachhaltiger Absicherung von Wettbewerb in diesen sogenannten Ausbaugebieten entsprochen", so die Telekom-Regulierungsbehörde RTR.

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Telekom habe zwar die Forderungen der Behörde anerkannt, aber bisher "weder in technischer, noch in preislicher Hinsicht" umgesetzt. Die TKK hat die Telekom Austria nun aufgefordert, bis Mitte Jänner 2011 ein Standardvertragsangebot zur "virtuellen Entbündelung" zu veröffentlichen.

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