Hacker-Angriff verschwiegen

Rekordstrafe für Uber: 148 Millionen

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Uber ging auf eine Erpressung ein, zahlte Geld an Gangster. Das kommt sie teuer zu stehen.

San Francisco. Rekordstrafe, weil das Fahrdienst-Unternehmen Uber die Polizei übergehen wollte.


Bei einem Hacker-Angriff im Oktober 2016 erbeuteten Online-Ganoven die Daten von 50 Millionen Kunden und sieben Millionen Fahrern. Sie forderten 100.000 Dollar (85.000 Euro), versprachen, die Daten zu vernichten. Uber ging auf den Deal ein, die Polizei wurde nicht eingeschalten.

Verhängnisvolle Strafe

Das wird dem Milliarden-Start-up nun zum Verhängnis: 148 Millionen Dollar Strafe (125,7 Mio. Euro), niemals zuvor gab es ein solch hohes Bußgeld. New Yorks Generalstaatsanwältin Barbara Underwood: „Dieser Rekordvergleich sendet eine klare Botschaft: Wir haben null Toleranz für diejenigen, die das Gesetz umgehen und Verbraucher- und Mitarbeiterdaten gefährden.“

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