Die Allianz aus den Autobauern Renault und Nissan hat im vergangenen Jahr mehr Autos verkauft als je zuvor. Das französisch-japanische Bündnis setzte 8,03 Mio. Wagen ab, rund zehn Prozent mehr als 2010. Die Allianz fiel damit allerdings wieder hinter den deutschen Volkswagen-Konzern zurück. Die Wolfsburger steigerten ihren Absatz im Vorjahr um 14,3 Prozent und lieferten 8,16 Mio. Fahrzeuge aus.
Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn zeigte sich mit den Zahlen dennoch zufrieden. Vor dem Hintergrund der Erdbebenkatastrophe in Japan, der anormalen Stärke der Währung Yen und der EU-Finanzkrise sei das Wachstum solide gewesen, kommentierte der Manager. "Die Allianz hat vom Aufschwung der US-Wirtschaft profitiert und bedeutende Marktanteile in den Regionen gewonnen, die die Wachstumsmotoren des 21. Jahrhunderts sein werden." Der Absatzrekord ist nach Unternehmensangaben der dritte in Folge. Der weltweite Marktanteil konnte von 10,3 auf 10,7 Prozent gesteigert werden.