Reprivatisierung von drittgrößter Bank Islands

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Islandsbanki wird zu 95 % reprivatisiert. Die im Herbst 2008 notverstaatlichte Bank hat eine Grundsatzeinigung mit Investoren geschlossen.

Unter den Interessenten befinden sich neben der Royal Bank of Scotland (RBS) und der japanischen Sumitomo Mitsui auch die deutsche HSH Nordbank.

Der isländische Staat will 5 % an der Islandsbanki sowie eines von fünf Vorstandsmitgliedern behalten. Die Islandsbanki ist somit die erste der isländischen Banken, die nach der Verstaatlichung des gesamten Finanzsektors der Nordatlantikinsel in die Hände privater Investoren zurückkehrt.

Die Operation bei Islandsbanki soll bis Ende November abgeschlossen sein. Für das isländische Budget bedeutet die Reprivatisierung des Finanzinstituts eine geschätzte Entlastung von 190 bis 200 Mio. Euro. Noch in diesem Monat wird die Entscheidung über die Reprivatisierung einer weiteren isländischen Großbank, Kaupthing, erwartet.

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