Rio Tinto beschleunigt Eisenerz-Abbau-Programm wegen China-Nachfrage

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Die enorme Nachfrage aus China sorgt weiter für Goldgräberstimmung in der Bergbauindustrie. Wie bereits mehrere Konkurrenten beschleunigt nun auch der britisch-australische Konzern Rio Tinto seine Eisenerz-Förderung. Das Produktionsziel für den in der Stahlindustrie benötigten Rohstoff soll nun bereits in der ersten Jahreshälfte 2015 erreicht werden und damit ein halbes Jahr früher als bisher geplant, wie das Management am Mittwoch ankündigte.

Angestrebt wird eine Ausweitung der jährlichen Eisenerz-Förderung um 50 Prozent auf 333 Mio. Tonnen. "Die Nachfrageaussichten bleiben stark, das Angebot in der Branche hinkt hinterher", erklärte Rio Tintos Eisenerz-Chef Sam Walsh.

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Auch andere Bergbaukonzerne erschließen neue Lagerstätten, viele mit Hilfe von Startkapital aus China. Die britische AngloAmerican will ihre Eisenerz-Produktion bis 2014 nahezu verdoppeln. Auch die australische Fortescue Metals Group und die brasilianische Vale planen kräftige Steigerungen.

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