Der Schweizer Pharmakonzern Roche leidet unter dem starken Franken und den stark rückläufigen Verkäufen des Grippemittels Tamiflu. In den ersten neun Monaten 2011 sank der Umsatz um 13 Prozent auf 31,5 Mrd. Franken. Zu konstanten Wechselkursen stagnierte der Umsatz, wie Roche mitteilte.
Die solide Umsatzentwicklung im dritten Quartal entspreche den Erwartungen, wird Konzernchef Severin Schwan in der Mitteilung zitiert. Damit würden die für 2011 gesteckten Ziele erreicht. Roche bestätigte die Umsatzwachstumsziele: So wird im laufenden Jahr weiterhin für den Konzern und die Division Pharma ein Verkaufszuwachs in Lokalwährungen im unteren einstelligen Prozentbereich erwartet. Die Diagnostik-Division soll 2011 deutlich über dem Markt wachsen.
Die Verkäufe der Division Pharma sanken in den ersten neuen Monaten um 14 Prozent auf 24,4 Mrd. Franken. Die Verkäufe in der Division Diagnostics gingen um 8 Prozent auf 7,1 Mrd. Franken zurück. Die Umsätze seien in allen Regionen gestiegen, so Roche.