Die rumänische Regierung hat beschlossen, die derzeit geltenden Sparmaßnahmen im öffentlichen Sektor bis 2014 fortzusetzen. Die Gehälter im öffentlichen Dienst sollen jedoch nach Kürzungen im Jahr 2010 wieder angehoben werden.
Dies geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Budgetstrategie für 2012 bis 2014 hervor, in der die Maßnahme durch die Notwendigkeit "nachhaltiger Rahmenbedingungen" gerechtfertigt wird. So darf nur eine von sieben offenen Stellen im öffentlichen Dienst nachbesetzt werden und für öffentliche Institutionen sollen weder Autos, Möbel noch Bürogeräte angekauft werden. Die Beamten erhalten weiterhin keine Essens- und Urlaubsmarken und dürfen Überstunden nicht mehr als Gehaltszuschuss anrechnen. Auch die Pensionen sollen nicht erhöht werden. Laut einer Ankündigung der Ministerin für Tourismus und Regionalentwicklung, sollen die im Vorjahr um 15 Prozent gekürzten Gehälter im öffentlichen Sektor bis 2012 wieder auf das ursprüngliche Niveau angehoben werden.