RWE-Gewinn sinkt wegen Belastungen im Gasgeschäft

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Das rückläufige Gasgeschäft hat Deutschlands zweitgrößtem Versorger RWE im ersten Quartal einen Gewinnrückgang beschert. Der Einbruch fiel aber weniger stark als von Experten erwartet aus. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigten die Essener am Donnerstag zwar - wegen der unklaren Zukunft der Atomkraft in Deutschland seien aber zusätzliche Gewinneinbußen möglich.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging in den ersten drei Monaten um 4,1 Prozent auf 3,43 Mrd. Euro zurück. Der RWE-Umsatz stieg dagegen um 3,2 Prozent auf 15,75 Mrd. Euro. Grund war unter anderem der steigende Ölpreis.

Während das Gashandelsgeschäft deutlich unter Vorjahr abschloss, gab es bei der Förderung und im britischen Energiegeschäft Zuwächse. Die fielen die Zahlen besser aus als erwartet: Analysten hatten im Schnitt bei allen Kennzahlen schlechtere Daten erwartet. Die Aktie lag zum Handelsstart in einem schwachen Marktumfeld leicht im Minus.

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