RWE hat sich von weiteren Anteilen an American Water getrennt. Der Verkauf von 35 Mio. Aktien spült dem zweitgrößten deutschen Versorger 650 Mio. Dollar (455 Mio. Euro) in die Kasse. RWE hat seine Beteiligung an American Water damit von 46,6 auf 26,5 Prozent reduziert.
Ursprünglich wollte sich das Unternehmen nach eigenen Angaben nur von 30 Mio. Aktien trennen. Das Angebotsvolumen sei jedoch aufgrund der starken Nachfrage um fünf Mio. Aktien erhöht worden, erklärte RWE. Zusätzlich habe man dem Bankenkonsortium eine 30-tägige Option zum Erwerb von bis zu 5,25 Mio. zusätzlicher Aktien eingeräumt.
RWE hatte das US-Wassergeschäft erst 2003 für mehr als 4 Mrd. Euro erworben. Seine zunächst mit Milliardenaufwand vorangetriebenen Pläne, im Wassergeschäft zu einem der weltweit führenden Spieler zu werden, gab RWE jedoch wieder auf. Im Oktober 2006 verkaufte RWE seine britische Wassersparte Thames Water für 12 Mrd. Euro an ein Konsortium.
