Ryanair erstmals mit weniger Gewinn seit 5 Jahren

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Der harte Preiskampf hat Europas größtem Billigflieger Ryanair im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 erstmals seit fünf Jahren einen Gewinnrückgang eingebrockt. Für die zwölf Monate bis Ende März wies die irische Fluggesellschaft einen Überschuss von 523 Mio. Euro aus, ein Minus zum Vorjahr von rund 8 Prozent.

Das waren zwar 8 Mio. Euro mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Vor einem Jahr hatte Ryanair allerdings noch einen Rekordgewinn von 569 Mio. Euro erzielt.

Die nach Passgierzahlen größte europäische Airline befürchtet, dass die Ticketpreise auch im Winter unter Druck geraten werden. Insgesamt solle der Gewinn aber im laufenden Geschäftsjahr dank höherer Preise für Extras wie Reisegepäck oder Bord-Mahlzeiten zwischen 10 und 20 Prozent auf bis zu 620 Mio. Euro wieder ansteigen.

Der Ausblick sei "sehr vorsichtig", sagte Finanzchef Howard Millar unter Verweis auf den vergangenen Winter. Damals hätten die Ticketpreise nachgegeben "aus Gründen, die noch niemand richtig erklären kann". In dem halben Jahr bis September rechne Ryanair mit einem Anstieg der Flugpreise um durchschnittlich 6 Prozent. In den sechs Monaten danach würden diese aber voraussichtlich wieder zwischen 6 und 8 Prozent sinken.

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Der Easyjet -Rivale hatte im vergangen Jahr zwei Gewinnwarnungen ausgegeben und als Grund einen intensiven Preiskampf zwischen Europas Fluggesellschaften angeführt. Ryanair-Chef Michael O'Leary hatte daraufhin einen Imagewechsel und ein Service-Offensive angekündigt.

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