Ryanair im dritten Quartal wegen Winterchaos mit Verlust

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Europas größter Billigflieger Ryanair ist im dritten Geschäftsquartal wegen des heftigen Winters erneut in die Verlustzone geflogen. Schnee und Eis hatten im Dezember in ganz Europa zu Flugausfällen geführt. Die angehobenen Ticketpreise halfen Ryanair nur begrenzt: Von Oktober bis Dezember flog die Gesellschaft einen Verlust von 10,3 Mio. Euro ein nach 10,9 Mio. Euro ein Jahr zuvor.

Trotz der Flugausfälle steigerte Ryanair den Umsatz deutlich. Im dritten Geschäftsquartal kletterten die Erlöse um 22 Prozent auf 746 Mio. Euro. Dabei profitierte die Fluggesellschaft von steigenden Passagierzahlen und höheren Ticketpreisen. Im Schnitt kostete ein Ryanair-Ticket den Angaben zufolge 34 Euro, das sind 15 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

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Firmenchef Michael O'Leary zeigte sich mit den Resultaten nicht zufrieden: "Dieser kleine Quartalsverlust ist enttäuschend, da wir auf dem Weg waren, die Gewinnschwelle zu erreichen." Ryanair peilt einen Jahresgewinn von fast 400 Mio. Euro an.

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