Salzgitter zu Jahresanfang in den roten Zahlen

Teilen

Deutschlands zweitgrößter Stahlkocher Salzgitter hat zu Jahresbeginn einen Verlust eingefahren. Der Konzern aus Niedersachsen gab für das Auftaktquartal einen Vorsteuerverlust von 19,6 Mio. Euro bekannt. Analysten hatten im Schnitt für diesen Zeitraum mit einem Verlust von 11,8 Mio. gerechnet. Vor einem Jahr war bei Salzgitter in diesem Zeitraum ein Gewinn von gut 56 Mio. Euro zu Buche gestanden.

Als Gründe für die roten Zahlen bekräftigte Salzgitter frühere Angaben, wonach Aufträge mit niedrigen Margen aus dem Schlussquartal 2011 die Ursache waren, die erst zu Jahresbeginn 2012 verbucht wurden. Zudem habe die Produktion von Großrohren wegen Problemen im Projektmanagement unterbrochen werden müssen, wodurch mehrere Werke nicht ausgelastet waren. Für das Gesamtjahr bekräftigte der ThyssenKrupp-Konkurrent seine vorsichtige Prognose. Demnach erwartet der Konzern ein positives Vorsteuerergebnis und einen mindestens stabilen Umsatz.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.