Heidi Chocolat

Schwedenbombe soll bald exportiert werden

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Der Test-Verkauf in Bayern und Slowenien wird im Herbst angepeilt.

Die 1926 erfundene Schwedenbombe soll im 90. Jahr ihres Bestehens auch zum Exportartikel werden. Im Herbst sei der Test-Verkauf des Schokoschaumkusses in Bayern und Slowenien geplant, sagte Gerhard Schaller, Geschäftsführer von Heidi Chocolat, am Mittwoch in Wiener Neudorf. Als Herausforderung bezeichnete er dabei die Sicherstellung der Frische des Produkts.

Händler gesucht
Noch sei nichts unterschrieben, erklärte Schaller auf Nachfrage. "Wir brauchen noch Händler." Der Schritt über die Grenze mit der Schwedenbombe werde jedoch angestrebt. Erfahrung hat man, liefert die Heidi Chocolat AG doch bereits in mehr als 40 Länder aus.

Wenn es mit dem Schwedenbomben-Export klappt, werde es wohl einen Betrieb in zwei Schichten am neuen Produktionsort in Wiener Neudorf geben müssen. Das hieße dann auch neue Mitarbeiter - derzeit 100 - aufzunehmen. Bei Vollbetrieb können laut dem Geschäftsführer aktuell 350.000 Schokoschaumküsse pro Tag hergestellt werden.

"Rettung der Schwedenbombe"
Am Freitag begeht Heidi Chocolat zudem drei Jahre "Rettung der Schwedenbombe". Dabei soll nicht nur der Schwedenplatz in Wien im Rahmen einer Verteilaktion vorübergehend zum "Schwedenbombenplatz" werden. Von jeder an diesem Tag verkauften Sechser- oder 20er-Packung werden zudem zehn Cent an das Sozialprojekt "RollOn" gespendet. Schaller sprach diesbezüglich vom "Start einer größeren Kooperation". Zum "90er" der Schwedenbombe im Herbst kündigte er zudem eine "Nostalgiepackung" an.

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