Schweizer Exporte stiegen im Juli

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Die Schweiz hat im Juli mehr exportiert: Waren im Wert von 18,22 Mrd. Franken (14,8 Mrd. Euro) wurden ins Ausland verkauft. Inflationsbereinigt entspricht dies gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 3,0 Prozent.

Allerdings war der Juli in diesem Jahr auch um einen Arbeitstag länger. Arbeitstags- und inflationsbereinigt resultierte ein Minus von 1,9 Prozent, wie aus einer Mitteilung der Eidgenössischen Zollverwaltung vom Donnerstag hervorgeht.

Deutlich gestiegen sind die Importe: Inflationsbereinigt nahmen sie um 6,9 Prozent auf 15,84 Mrd. Franken zu. Arbeitstagsbereinigt betrug das Plus 1,9 Prozent. Insgesamt resultierte für den Juli ein Handelsbilanzüberschuss von 2,38 Mrd. Franken.

Alle der neun größten Exportzweige verzeichneten im Juli ein Plus. Besonders hoch fiel die Zunahme der Ausfuhren mit 14,8 Prozent in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie aus. Auch die Kunststoffindustrie erzielte mit einem Plus von 11,4 Prozent eine zweistellige Zuwachsrate. Im anteilsmäßig wichtigsten Exportzweig, der chemisch-pharmazeutischen Industrie, stiegen die Ausfuhren um 8,7 Prozent.

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Das Exportwachstum resultierte vor allem aufgrund gestiegener Ausfuhren nach Latein- und Nordamerika, sowie nach Asien. Die Ausfuhren nach Europa stagnierten.

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