SEB erlitt unerwartet starken Gewinneinbruch

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Die schwedische Großbank SEB (Skandinaviska Enskilda Banken) hat wegen Abschreibungen im Osteuropa-Geschäft einen überraschend deutlichen Gewinnrückgang erlitten. Das Betriebsergebnis fiel im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 82 Prozent auf umgerechnet 56,1 Mio. Euro, wie das Geldhaus am Montag mitteilte. Analysten waren im Schnitt von etwa 210 Mio. Euro ausgegangen.

Die Bank machte für den Rückgang vor allem Abschreibungen von 209 Mio. Euro im Baltikum-Geschäft verantwortlich. Langfristig sehen die Schweden jedoch weiterhin Potenzial in der Region. Auch die deutsche Commerzbank ist stark in Mittel- und Osteuropa vertreten. Bereits im ersten Quartal musste sie dort im Kreditgeschäft ihre Risikovorsorge erhöhen und hatte vor weiteren Kreditausfällen gewarnt. Das Institut will Anfang August die Ergebnisse des zweiten Quartals präsentieren.

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