Semperit konnte höhere Rohstoffkosten im ersten Halbjahr weitergeben

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Der in Wien börsenotierte Hersteller von Kunststoff- und Kautschukprodukten Semperit AG Holding hat im ersten Halbjahr 2011 die stark gestiegenen Rohstoffkosten zeitverzögert an die Kunden weitergeben können. Der Preis für Synthesekautschuk (Butadien) sei in den ersten sechs Monaten um 88 Prozent in die Höhe geschnellt, sagte der Semperit-Chef Thomas Fahneman.

Dementsprechend legte der Materialaufwand, welcher rund 71 Prozent des Umsatzes von Semperit ausmacht, im Vergleich zur Vorjahresperiode um 34 Prozent auf 254,7 Mio. Euro zu. Der Anstieg des Konzernumsatzes von 22,9 Prozent auf 406,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr basierte zu 14 Prozent auf Preiserhöhungen und 9 Prozent auf Mengenwachstum, so der Semperit-Chef. Man habe die Preise im Industriebereich heuer bereits dreimal angehoben. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 8,6 Prozent auf 41,8 Mio. Euro und der Periodenüberschuss legte um 16,3 Prozent auf 25,5 Mio. Euro zu.

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