Sharp verkauft Drucker-Sparte nicht an Samsung

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Der ums Überleben kämpfende Elektronik-Konzern Sharp will seine Drucker- und Kopierer-Sparte nicht an den südkoreanischen Branchenriesen Samsung verkaufen. "Uns liegt ein entsprechendes Angebot vor, aber wir haben abgelehnt", sagte eine Firmensprecherin ohne weitere Gründe für diese Entscheidung zu nennen.

Samsung hatte den Japanern erst kürzlich mit rund 85 Mio. Euro unter die Arme gegriffen und war im Gegenzug mit drei Prozent bei Sharp eingestiegen. Der massive Verluste machende Konzern ist akut von der Pleite bedroht. Im Herbst muss Sharp rund 1,6 Mrd. Euro Schulden zurückzahlen.

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Die Drucker- und Kopierer-Sparte gilt als profitabel. Ein Verkauf würde Sharp zwar das ersehnte frische Geld bringen, aber auch die Einnahmen dezimieren. Analysten zufolge könnte auch Kyocera an dem Geschäftszweig interessiert sein.

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