Siemens und Nokia behalten Netzwerksparte - Kein Käufer gefunden

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Siemens und Nokia bleiben auf dem gemeinsamen Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks sitzen. Die Gespräche mit interessierten Finanzinvestoren seien beendet worden, teilte NSN mit. Die bestehenden zwei Eigentümer wollten nun die Wettbewerbsfähigkeit der gebeutelten Tochter weiter steigern.

Offen ist, ob die Gespräche mit den Finanzinvestoren letztlich am Preis scheiterten. Hätte Siemens seine Anteile wie zuletzt beim Bestückungsautomatenhersteller SEAS verschenkt, hätte dem Konzern eine milliardenschwere Abschreibung ins Haus gestanden. Während der Gespräche hatte Siemens-Finanzchef Joe Kaeser bereits einen mittelfristigen Börsengang von NSN ins Gespräch gebracht.

Siemens betont, dass die Finanzinvestoren von sich aus Interesse gezeigt hätten und nicht die Besitzer auf sie zugegangen wären.

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