Slowenische Istrabenz offiziell im Zwangsausgleich

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Die gerichtliche Sanierung des angeschlagenen slowenischen Mischkonzern Istrabenz hat begonnen. Das zuständige Gericht in der Hafenstadt Koper hat einen Zwangsausgleich eingeleitet und einen Zwangsverwalter bestellt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Gericht hat außerdem einen Gläubigerausschuss aus den neun größten Gläubigerbanken bestellt.

Darunter befinden sich auch österreichische Banken - die BAWAG, die Kärntner Sparkasse, die Hypo Alpe-Adria Bank, die Bank-Austria-Tochter UniCredit Slovenija sowie die Volksbank. Istrabenz schuldet seinen insgesamt 1.381 Gläubigern 456 Mio. Euro, berichten slowenische Medien mit Bezug auf die Angaben aus dem vorgelegten Sanierungsplan. Bevor einige der 19 Gläubigerbanken ihre Repo-Geschäfte mit Istrabenz gekündigt hatten, beliefen sich die Gesamtschulden den Medienberichten zufolge auf rund 930 Mio. Euro. Das Gesamtvermögen des Unternehmens wurde vom Wirtschaftsprüfer KPMG auf 555 bis 583 Mio. Euro geschätzt.

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