SMA-Solar hofft weiter auf schwarze Zahlen

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Der deutsche Solartechnikhersteller SMA Solar reagiert auf den Preisverfall in der Branche mit dem Rotstift bei den Herstellungskosten. Dazu setzt das Unternehmen auf Methoden der Automobilindustrie. "Wir haben noch die Zuversicht, dieses Jahr schwarze Zahlen zu erreichen", sagte der Chef des Weltmarktführers bei Wechselrichtern, Pierre-Pascal Urbon, dem "Handelsblatt" (Mittwoch):

"Aber es wird für uns und die Branche ein schwieriges Jahr." Das Unternehmen aus dem nordhessischen Niestetal bei Kassel hatte im Oktober 2012 angekündigt, auch wegen massiver Förderkürzungen für Photovoltaik 2013 im besten Fall mit einem ausgeglichenen Ergebnis zu rechnen. Der Umsatz werde 2013 kräftig einbrechen. Wie die großen Autobauer wolle SMA die Zahl der Bauteile für die Produktpalette deutlich reduzieren: Statt vieler Spezialbauteile pro Wechselrichter will SMA Solar bei den verschiedenen Gerätetypen mehr Standardkomponenten als bisher einsetzen.

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