Sony verkauft seinen historischen Firmensitz

Teilen

Für umrechnet rund 113 Millionen Euro verkauft der kriselnde japanische Elektronikkonzern Sony seinen historischen Firmensitz in Tokio. Das Gebäude geht an die Immobilienfirma Sumitomo Realty and Development. Sony hatte die Immobilie im Stadtteil Gotenyama 1947 bezogen, ein Jahr nach seiner Gründung unter dem damaligen Namen Tokyo Tsushin Kogyo.

In einem kleinen Teil des alten Gebäudes soll ein Museum mit Sonys bahnbrechenden Erfindungen wie dem Walkman entstehen.

Sony kämpft wie die einheimischen Konkurrenten Panasonic und Sharp gegen den harten ausländischen Wettbewerb und hatte deshalb die Trennung von Firmenteilen und Einsparungen bekannt gegeben. Die Computersparte wird an einen japanischen Fonds, die TV-Abteilung an eine Tochtergesellschaft verkauft, bis März 2015 sollen 5.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Im vergangenen Jahr hatte Sony bereits den Firmensitz im New Yorker Stadtteil Manhattan verkauft, damals für 1,1 Mrd. Dollar (aktuell 800 Mio. Euro).

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.