Spanien liebäugelt mit EZB-Programm

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Spanien liebäugelt mit der in Aussicht gestellten EZB-Schützenhilfe, sperrt sich aber weiter vehement gegen ein komplettes Euro-Rettungsprogramm. Das machte Ministerpräsident Mariano Rajoy deutlich. Für ihn kommt demnach zwar grundsätzlich infrage, Unterstützung im Rahmen des Anleihenkauf-Programms der Europäischen Zentralbank (EZB) zu beantragen.

Ein umfassendes Hilfspaket mit weitreichenden Auflagen der Geldgeber aus Europäischer Union (EU) und Internationalem Währungsfonds (IWF) - wie im Falle Griechenlands, Irlands und Portugals - lehnt er dagegen weiter ab.

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"Zusätzlich zum Wachstum ist die einzige Option, die ich erwäge, eine Verwendung des von der Zentralbank angekündigten Mechanismus", sagte Rajoy dem Blatt "Helsingin Sanomat". "Es ist völlig ausgeschlossen, dass wir um ein Rettungsprogramm für das ganze Land bitten", betonte er im Gespräch mit der Zeitung "Kauppalehti".

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