Spyker verlängert Angebot für Saab

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Der kleine niederländische Sportwagenbauer Spyker hat seine Last-Minute-Pläne für die vor dem Aus stehende Traditionsmarke Saab in Schweden vorgestellt. Wie Saab- Betriebsratschef Åkerlund bestätigte, hat der Spyker-Geschäftsführer Victor Muller sowohl dem Saab-Management wie auch Gewerkschaften und Betriebsrat seine Pläne für eine Übernahme der Tochter des US-Konzerns General Motors erläutert.

Die Pläne seien "äußerst seriös" und verdienten jede nur erdenkliche Unterstützung durch Schwedens Regierung, meinte Åkerlund. GM hatte in der Vorwoche die "geordnete Abwicklung" und damit das Aus für Saab mit seinen 3.400 Beschäftigten angekündigt. Die Konzernzentrale in Detroit will das niederländische Angebot aber prüfen. Als mitentscheidend gilt die Bereitschaft der schwedischen Regierung zu Kreditgarantien. Nicht bekannt ist bisher, welche Investoren hinter der Offerte von Spyker stehen.

Hinter dem verbesserten Kaufangebot für Saab steckt einem Medienbericht zufolge ein geheimnisvoller niederländischer Milliardär. "Mehrere den Verhandlungen nahe stehende Quellen berichten von einem niederländischen Milliardär", berichtete die Zeitung "Svenska Dagbladet" am Dienstag. Einen Namen nannte die Zeitung nicht.

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