Staatsschuldenkrise treibt LBBW wieder in die roten Zahlen

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Die Staatsschuldenkrise setzt der größten deutschen Landesbank LBBW erneut heftig zu. Im dritten Quartal verbuchte das Stuttgarter Institut einen Verlust von 191 Mio. Euro vor Steuern.

Die Spannungen an den Finanzmärkten führten zu Belastungen bei den volatilen Kreditausfallversicherungen, zudem seien weitere Abschreibungen auf Staatsanleihen des vom Bankrott bedrohten Griechenland vorgenommen worden, teilte die Bank mit. Seit Jahresbeginn summierten sich die Belastungen durch die Schuldenmisere in der Euro-Zone somit auf rund 750 Mio. Euro.

Vorstandschef Hans-Jörg Vetter bekräftigte dennoch den Ausblick und seine Strategie, riskante Altlasten "rigoros" abzubauen. Mit den staatlichen Eignern - den Sparkassen, dem Land Baden-Württemberg sowie der Stadt Stuttgart - würden wegen der deutlich erhöhten Anforderungen an die Kapitalausstattung weiterhin Gespräche über die Umwandlung oder Härtung der stillen Einlagen im kommenden Jahr geführt.

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