Stada scheitert in Russland mit Zukaufsversuchen

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Der deutsche Arzneimittelhersteller Stada ist auf seinem Expansionskurs in den vergangenen zwei Jahren Kreisen zufolge mit zwei Übernahmeversuchen in Russland gescheitert. Beiden Vorstößen waren nach Informationen aus mit dem Vorgang vertrauten Personen exklusive Verhandlungen vorausgegangen.

Den Insidern zufolge stand Stada 2010 in fortgeschrittenen Gesprächen zur Übernahme des größten russischen Pharmaunternehmens Pharmstandard. Ein Jahr später wollte der Generikahersteller aus Bad Vilbel bei Frankfurt den Informationen zufolge die nicht börsennotierte russische Pharmafirma Valenta übernehmen. Stada lehnte eine Stellungnahme zu den Informationen ab. Laut den Insidern hätte Stada bei der ersten Transaktion den russischen Partnern noch etwas Kontrolle über das Geschäft überlassen müssen. Die zweite Transaktion wäre einem der Insider zufolge auf ein Volumen von etwa 400 Mio. Dollar gekommen.

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