Strabag stellte Niagara-Tunnel vorzeitig fertig

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Nach mehr als sieben Jahren Bauzeit und damit früher als erwartet hat der österreichische Baukonzern Strabag in Kanada einen 10 Kilometer langen Tunnel bei den Niagara-Fällen fertiggestellt. Das gesamte, zu 100 Prozent für die Strabag relevante Bauvolumen betrug 900 Mio. Euro.

Der Tunnel leitet Wasser zu einem Kraftwerk des kanadischen Energieversorgers Ontario Power Generation. Mit 14 Metern Durchmesser ist es der größte Tunnel, den die Strabag je gebaut hat.

Das 2005 an die Strabag vergebene Projekt stellte den Baukonzern vor unerwartete Probleme, denn schon nach kurzer Strecke verhinderten extrem schwierige geologische Verhältnisse den geregelten Vortrieb. Dadurch mussten erst technische Sondermaßnahmen, Umbauarbeiten an der Tunnelbohrmaschine und andere innovative Lösungen gefunden werden.

Daraus ergaben sich auch Abweichungen des Auftragsvolumens gegenüber früheren Angaben. Wie in der Baubranche typisch wurden Nachforderungen erst im Nachhinein abgerechnet. Und diese betragen, wie es am Freitag zur APA hieß, auch die zusätzlichen Arbeiten, die durch die geologische Herausforderung beim Vortrieb entstanden waren.

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