Strenger Winter machte UPS zu schaffen

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Schnee und Eiseskälte in Nordamerika haben dem weltgrößten Paketdienst UPS zu schaffen gemacht. Der Gewinn im ersten Quartal fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf unterm Strich 911 Mio. Dollar (658,5 Mio. Euro). Den Umsatz konnte der US-Konzern dank eines gut laufenden internationalen Paketgeschäfts noch um 3 Prozent auf 13,8 Mrd. Dollar steigern.

"Ein guter Teil der US-Wirtschaft hat unter den schwierigen Wetterbedingungen gelitten", erklärte Firmenchef Scott Davis am Donnerstag am Sitz in Atlanta. Bereits der heimische Rivale FedEx hatte über den strengen Winter geklagt. UPS geht in der Folge davon aus, beim Jahresgewinn nur sein Minimalziel zu erreichen. Vorbörslich fiel die Aktie um 2 Prozent.

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Grundsätzlich laufe das Geschäft aber gut, sagte Finanzchef Kurt Kuehn. Im Vorjahr hatte UPS noch über eine schwächelnde US-Industrie berichtet sowie über Kunden, die lieber zu günstigeren Versandarten greifen. Im Laufe des Jahres hatte sich die Stimmung aufgehellt - bis der erste Schnee fiel. Die Geschäftslage von Logistikfirmen gilt als Konjunkturbarometer, weil sie für alle Branchen und für Privatleute arbeiten.

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