Der Schweizer Industriekonzern Sulzer streicht in der Konzernzentrale Winterthur 100 Arbeitsplätze. Der Stellenabbau steht in Zusammenhang mit Umstrukturierungsmaßnahmen, mit welchen der Industriekonzern bereits ab 2014 die laufenden Kosten um jährlich 25 Mio. Franken (20,3 Mio. Euro) senken will.
Vorerst entstehen Sulzer aber Kosten: Für die Restrukturierungsmaßnahmen und insbesondere den Stellenabbau müssten mindestens 25 Mio. Franken aufgebracht werden, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Mit der Restrukturierung will Sulzer nach eigenen Angaben bereichsübergreifend Synergien nutzen und sowohl die Administration in den Divisionen als auch auf Konzernebene verschlanken.
Die Stellenstreichungen in Winterthur sind Teil eines größeren Abbaus, in dessen Rahmen weltweit rund 300 Vollzeitstellen verschwinden. Die Hälfte davon ist aber bereits umgesetzt. In Winterthur läuft nach Angaben von Sulzer nun der Verhandlungsprozess mit den Arbeitnehmervertretern.
