Sulzer verzeichnet massiven Bestellungsrückgang

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Der Schweizer Industriekonzern Sulzer hat im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Einbruch des Bestellungseingangs von nominal 31,3 Prozent erlitten. Der Umfang der neuen Aufträge betrug noch 1,556 Mrd. Franken (1,028 Mrd. Euro).

Wie erwartet sei die Nachfrage klar unter dem Vorjahresniveau geblieben, heißt es in einer Mitteilung vom 14. Juli. Die Dynamik aller Schlüsselmärkte habe sich verschlechtert. Besonders stark betroffen seien die Industrien Öl und Gas sowie Kohlenwasserstoffverarbeitung. Zudem hätten negative Währungseffekte die Ergebnisse beeinflusst.

Sulzer erwartet keine rasche Erholung der Schlüsselmärkte. Für das Gesamtjahr sei daher mit einem deutlich niedrigeren Bestellungseingang als im Vorjahr zu rechnen. Das Unternehmen zieht - wie bereits am 24. Juni bekanntgegeben - ein weltweites Kostensenkungsprogramm für alle Divisionen durch.

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