Technologiebörse Nasdaq will Facebook-Investoren entschädigen

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Nach den technischen Problemen beim Börsengang des Internetnetzwerks Facebook will die US-Technologiebörse Nasdaq einem Zeitungsbericht zufolge Investoren entschädigen. Die Betreiberfirma Nasdaq OMX Group wolle der US-Börsenaufsicht SEC demnächst einen Plan darüber vorlegen, wie der durch die Technikprobleme entstandene Schaden bei den Investoren ermittelt werden solle.

Das berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag (Ortszeit). Das habe das Unternehmen Börsenmaklern mitgeteilt. Facebook hatte vor fast drei Wochen einen der größten Börsengänge aller Zeiten hingelegt. Der Beginn des Börsengangs musste aber um fast eine halbe Stunde verschoben werden - offenbar wegen der schieren Masse der Kauf- und Verkaufsorders. Nach Einschätzung von Nasdaq-Chef Robert Greifeld wurde dadurch der Kurs der Aktie aber nicht beeinflusst. Der Zeitung zufolge verfügt die US-Technologiebörse über etwa 13 Mio. Dollar, um Investoren zu entschädigen, während nun rund 100 Mio. Dollar gefordert werden.

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