Telekom-Affäre - Krisenaufsichtsrat heute Bewährungsprobe für Beyrer

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Der heutige außerordentliche Aufsichtsrat der Telekom Austria wird eine Bewährungsprobe für den frischgebackenen ÖIAG-Chef Markus Beyrer. Der erst seit 1. Juli amtierende Chef der Staatsholding stand als früherer langjähriger Generalsekretär der Industriellenvereinigung immer in der zweiten Reihe. Nun muss er Krisenmanagement bei der börsenotierte teilstaatlichen Telekom betreiben.

Beyrer hielt sich bisher in der Öffentlichkeit mit Wortmeldungen zur Telekom-Affäre zurück. Als Aufsichtsratspräsident der Telekom fungiert er laut Firmencompass überhaupt erst seit 26. Juli 2011. Dadurch ist der 46-Jährige einerseits nicht vorbelastet von den diversen Skandalen, andererseits könnte ihm der Einblick in das Unternehmen fehlen, meinen Beobachter.

Als Nachfolger von Peter Michaelis in der Staatsholding ist auch Beyrer Alleinvorstand der ÖIAG. Die Staatsholding verwaltet die Beteiligungen der Republik an der Telekom Austria (28,42 Prozent), der Post (52,9 Prozent) und der OMV (31,5 Prozent).

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