Telekom Austria fährt stark gerupft nach Mexiko

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Die teilstaatliche Telekom Austria hat kurz vor der mehrheitlichen Übernahme durch die mexikanische America Movil ein stark rückläufiges Geschäft im 1. Quartal 2014 eingefahren. Der Jahresüberschuss gab um 26,5 Prozent auf 40,8 Mio. Euro nach, der für das Unternehmen besonders wichtige Cash Flow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sackte um 22,4 Prozent auf 148,9 Mio. Euro ab.

"Starker Gegenwind ausgelöst durch intensiven Wettbewerb, erneut starke regulatorische Eingriffe und eine anhaltend herausfordernde wirtschaftliche Lage in Zentral- und Osteuropa kennzeichneten das Marktumfeld im ersten Quartal 2014", teilte der Konzern ad hoc mit.

Der Ausblick für das Gesamtjahr bleibt trotzdem stabil, es wird ein Umsatzrückgang von drei Prozent bei einer konstanten Dividende von 5 Cent je Aktie erwartet. "Wir werden dem intensiven Wettbewerb in unseren Märkten und den neuerlichen regulatorischen Auflagen mit einem weiteren Kosteneinsparungsprogramm von rund 100 Millionen Euro begegnen", so der scheidende Finanzchef Hans Tschuden. Sein Nachfolger, Siegfried Mayrhofer wurde nur für ein Jahr bestellt.

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Bei stark rückläufigen Investitionen (minus 33,3 Prozent auf 99,4 Mio. Euro) ging in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres das Betriebsergebnis (Ebit) um 17,4 Prozent auf 97,4 Mio. Euro zurück, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verzeichnete ein Minus von 5 Prozent auf 319,9 Mio. Euro. Der Umsatz gab um 7 Prozent auf 975,9 Mio. Euro nach.

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