Teure Nahrungsmittel trieben Preise

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Im Jänner haben vor allem um 3,1 Prozent höhere Nahrungsmittelpreise zur Jahresinflationsrate von 1,5 Prozent beigetragen. Milch, Käse und Eier etwa verteuerten sich um 6,9 Prozent, Fisch um 7,4 Prozent. Die Preise für Fleisch zogen dagegen nur um 0,8 Prozent an, alkoholfreie Getränke verbilligten sich sogar um 0,4 Prozent, teilte die Statistik Austria am Montag weiter mit.

Als Hauptpreisdämpfer im Jahresabstand erwies sich im Jänner die Ausgabengruppe "Verkehr", hier gaben die Preise um 0,4 Prozent nach. Noch stärker als bereits im Dezember gingen die Treibstoffpreise zurück, nämlich um 3,7 Prozent. Auch Flugtickets verbilligten sich deutlich stärker, nämlich um 7,5 Prozent, nach -2,0 Prozent im Dezember.

Die Ausgaben für Wohnen und Nahrungsmittel waren für zwei Fünftel der Inflation verantwortlich. In der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" stiegen im Jänner die Preise um 1,6 Prozent. Wohnungsmieten stiegen um 2,8 Prozent, Betriebskosten für Mietwohnungen um 2,3 Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 2,8 Prozent.

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Im Monatsvergleich ging die Inflation um 0,9 Prozent zurück. Hauptpreisdämpfer war die Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe", wo die Preise um 15,2 Prozent fielen. Zurückzuführen war dies nahezu ausschließlich auf den saisonalen Effekt des Winterschlussverkaufes. Gegenüber Dezember 2013 wurden Bekleidungsartikel deshalb insgesamt um 18,2 Prozent und Schuhe um 9,5 Prozent billiger.

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