Plus 4,7 Prozent

Tourismus jubelt über Sommersaison

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Russen blieben im Mai und Juni aus - Nobelhotel-Boom ist vorbei.

Die Sommersaison lief für den Tourismus bisher hervorragend. Im Mai und Juni gab es ein Nächtigungsplus von 4,7 Prozent auf 16,72 Millionen Übernachtungen. Zu diesem Gästerekord trugen in- wie ausländische Gäste bei, wobei die Russen heuer ausgelassen haben. Vom Gästezuwachs profitierten in erster Linie einfache Hotels. Im gesamten ersten Halbjahr gab es mehr Gäste, aber weniger Nächtigungen.

Italiener stürmten über Brenner
Insbesondere Gäste aus Italien haben im heurigen Sommer bisher für kräfte Zuwächse gesorgt. Die Zahl ihrer Ankünfte legte im Mai und Juni um 13,6 Prozent auf 122.400 Personen zu. Bei den Deutschen gab es ein Plus von 6,1 Prozent auf 1,66 Millionen. Bei den inländischen Gästen gab es einen Zuwachs von 7,3 Prozent auf 2,26 Millionen.

Bei den Nächtigungen haben die US-Amerikaner am stärksten zugelegt (plus 10,9 Prozent). Im wichtigsten Herkunftsland Deutschland gab es einen Zuwachs von 3,8 Prozent. Ein deutliches Minus gab es bei den Russen, von denen um 12,1 Prozent weniger kamen. In absoluten Zahlen sind das 23.300 Nächtigungen weniger.

Bei Betrachtung des Halbjahresvergleiches könnte man glauben, den Briten hat es in der Alpenrepublik gar nicht gefallen. Obwohl um 0,6 Prozent mehr Briten gekommen sind, sind um 2,1 Prozent weniger über Nacht geblieben. Auf weniger Begeisterung stößt Österreich auch bei den Niederländern - es kamen um 1,9 Prozent weniger Gäste aus Holland. Die Nächtigungen gingen um 2,6 Prozent zurück.

Wien: Ferienwohnungen legten zu

Obwohl in Wien kräftig in Nobelhotels investiert wird, haben sich die Gäste von dem Trend schon wieder etwas verabschiedet. Bei Hotels in der 2-/1-Stern-Kategorie gab es in der bisherigen Sommersaison (Mai, Juni) ein Gästeplus von 8,6 Prozent, gewerbliche Ferienwohnungen legten um 9,7 Prozent zu. Die vergleichsweise geringsten Zuwächse verzeichneten Hotelbetriebe der Kategorie 5-/4 -Stern mit einem Plus von 1,2 Prozent.


 

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