Dank der Corona-Lockerungen hat sich die Zahl der Touristen in Spanien im März auf vier Millionen verachtfacht.
Dies teilte das nationale Statistikamt INE am Donnerstag im Vergleich zum Vorjahresmonat mit. Ausländische Reisende gaben 5,07 Milliarden Euro während ihres Urlaubs aus, im Vergleich zu nur 544 Millionen Euro im Vorjahr.
"Spanien schließt dieses erste Quartal mit guten Daten zu Ankünften und touristischen Ausgaben ab - ein Trend, der sich hoffentlich in der Sommerperiode verstärken wird", twitterte Tourismusministerin Reyes Maroto. "Ausgezeichnete Beschäftigungszahlen und die Erholung der Kapazitäten im Luftverkehr stimmen uns optimistisch."
Trotz des Anstiegs lag die Zahl der Touristen im März noch 1,6 Millionen unter der Zahl, die im März 2019 und damit vor der Virus-Pandemie kam. Damals gaben die Urlauber 6,03 Milliarden Euro aus. Die internationalen Reisebeschränkungen wegen der Coronakrise hatten den in Spanien wirtschaftlich so wichtigen Tourismus 2020 stark belastet. Vor der Pandemie machte der Schlüsselsektor zwölf Prozent der spanischen Wirtschaftskraft aus. Ab 2021 erholte sich die Branche allmählich. Allerdings sorgte die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante vorübergehend für eine neue Runde von Reisebeschränkungen.