"Troika"-Bericht zu Griechenland-Hilfe verzögert sich

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Griechenland muss weiter um die Auszahlung der nächsten Hilfstranche von acht Milliarden Euro bangen. Der Abschlussbericht der sogenannten Troika aus Europäischer Zentralbank (EZB), Internationalem Währungsfonds (IWF) und EU-Kommission verzögert sich, wie aus deutschen Koalitionskreisen am Mittwochabend in Berlin verlautete.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa gibt es noch Unstimmigkeiten unter den "Troika"-Partnern. Nach den ursprünglichen Plänen war der Bericht am Mittwoch erwartet worden. Es geht um die inzwischen sechste Kredittranche aus dem im Mai 2010 von den Europäern und dem IWF geschnürten ersten Rettungspaket für Athen von insgesamt 110 Milliarden Euro. Auf Grundlage des Abschlussberichtes wollen die Finanzminister der Euro-Zone voraussichtlich noch an diesem Freitag über die Freigabe der Hilfen entscheiden - unmittelbar vor dem EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Sonntag zur Lösung der Euro-Schuldenkrise.

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