Türkische Mediengruppe Dogan Yayin verkauft "Hürriyet"

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Die türkische Mediengruppe Dogan Yayin stellt Kreisen zufolge ihr Massenblatt "Hürriyet" zum Verkauf. Die US-Bank Goldman Sachs habe den Prozess dafür eingeleitet, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Erste Gebote müssten bis zum 1. Februar vorliegen.

Die türkische Mediengruppe Dogan Yayin stellt Kreisen zufolge ihr Massenblatt "Hürriyet" zum Verkauf. Die US-Bank Goldman Sachs habe den Prozess dafür eingeleitet, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Erste Gebote müssten bis zum 1. Februar vorliegen.

Der Schritt von "Hürriyet" sei unabhängig vom geplanten Verkauf weiterer Geschäftsteile, die beispielsweise zum TV-Bereich von Dogan gehörten. Dogan Yayin war zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Hürriyet-Aktien legten nach Bekanntwerden der Verkaufsabsichten mehr als fünf Prozent zu. Der deutsche Medienkonzern Axel Springer ist an der Fernsehtochter von Dogan beteiligt. Dogan muss Einzelteile des Konzerns versilbern, um Steuerstrafen bezahlen zu können.

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