Ein brummendes Geschäft mit Turboladern hat dem US-Mischkonzern Honeywell im abgelaufenen Quartal zu deutlich mehr Gewinn verholfen. Der Überschuss kletterte um knapp 8 Prozent auf 1,1 Mrd. Dollar (813,3 Mio. Euro), wie der Hersteller von Cockpit-Ausrüstung und anderen elektronischen Geräten am Freitag mitteilte. Die Nettoumsätze stiegen um 5,8 Prozent auf 10,25 Mrd. Dollar.
Honeywell hob darauf die Gewinnerwartung für das Gesamtjahr leicht an. Der GE-Konkurrent rechnet nun mit einem Gewinn zwischen 5,45 Dollar und 5,55 Dollar pro Aktie. Bisher waren 5,40 Dollar bis 5,55 Dollar angepeilt worden.
Allein der Gewinn in der Sparte für Verkehrssysteme, die Turbolader herstellt, kletterte in den drei Monaten um 33 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Angekurbelt wurde das Turboladergeschäft vor allem durch die Nachfrage von Autoherstellern. Diese wollen angesichts verschärfter Regulierungen in Europa, China und Asien, treibstoff-effizientere Motoren bauen. Mit dem Zwischenbericht übertraf Honeywell die Erwartungen von Analysten. Die Aktien notierten vorbörslich leicht im Plus.