UBS kauft sich in den USA mit 8 Millionen Dollar frei

Teilen

Die US-Börsenaufsicht SEC hat eine Einigung mit der Großbank UBS bekanntgegeben. Gegen Zahlung von 8 Mio. Dollar (5,9 Mio. Euro) kauft sich die Bank vom Vorwurf frei, bei Leerverkäufen intransparent agiert zu haben.

Gemäß der Mitteilung der SEC unterließen es die UBS-Mitarbeiter regelmäßig, die Papiere, welche sie ausleihen wollten, bei den Transaktionen genau zu identifizieren. Die Finra, ein anderer US-Finanzregulator, hatte die UBS bereits vergangenen Monat zur Zahlung von 12 Mio. Dollar verdonnert - ebenfalls im Zusammenhang mit Leerverkäufen.

Bei Leerverkäufen wetten Spekulanten auf fallende Kurse von Aktien oder staatlichen Schuldpapieren. Sie leihen sich die Aktien oder Anleihen von einem dritten Anbieter für eine bestimmte Zeit aus und verkaufen sie sofort zum aktuellen Kurswert weiter.

Lesen Sie auch

Rechtzeitig zum Ablauf der Leihfrist kaufen sie die Papiere dann für die Rückgabe an den Verleiher am Markt zurück - in der Hoffnung auf einen zwischenzeitlich gefallenen Preis.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.